Selbstliebe oder Selbstvertrauen kannte ich sehr lange nicht. Nachdem ich bei meiner bei meiner alkoholkranken Mutter aufgewachsen bin, rutschte ich eine sehr toxische Beziehung. Ich war nicht mehr nur klein, ich war ein Nichts. Meine Meinung, meine Bedürfnisse, meine Ziele und Wünsche waren vollkommen irrelevant.

Licht am Ende des Tunnels? Es war da, aber ich habe es nicht gesehen. Ich dachte, für mich war es das und es wird immer so bleiben.

Einen großen Teil meines Lebens wurde ich begleitet von meiner Depression. 2019 hatte ich meine schwerste depressive Episode und beschloss, so kann es nicht weitergehen. Ich machte eine Therapie und suchte Wege, wie ich da wieder rauskomme.

Ein einfacher und dennoch sooo wirkungsvoller Weg war, Erfolgs- und Dankbarkeitstagebuch zu führen. Anfangs schrieb ich Dinge auf wie, Zähne putzen und aufstehen. Denn das waren riesen Erfolge für mich. Heute sehe ich das immer noch so, auch wenn es mir nicht mehr schwer fällt.

Diese kleinen Erfolge zu sehen, dankbar zu sein, für das was ist, ,das hat meine Gedanken, meine Gefühle, mein Handeln – einfach mein Leben, positiv verändert. Irgendwann kam der Gedanke auf “Krass, ich bin besser, als ich dachte.” Deswegen heißt das Buch auch so. Denn ich wünsche mir genau das auch für dich.

Ich wünsche mir ..

… dass du siehst und selbst anerkennst, was du jeden Tag leistet.

… dass du dankbar bist für alles, was du schon hast. (Was nicht heißt, dass du nicht nach mehr streben darfst.)

… dass du deine Bedürfnisse erkennst und dich selbst gut um dich kümmerst.

… dass du für dich einstehst und es DIR recht machst und nicht allen anderen.

… dass du Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten entwickelst.

… dass du erkennst, was für ein Wunder du bist!

Mit meinem Erfolgs- und Dankbarkeitstagebuch wirst auch du bald sagen: “Krass, ich bin besser, als ich dachte.”